Peter Lukesch ist Teil der Geschäftsführung und besser bekannt als der Ruhepol der Firma. Keine Herausforderung ist ihm zu groß, vor keiner noch so kniffligen Aufgabe schreckt er zurück. Dabei geht er die Dinge immer mit Bedacht an, ohne seine humorvolle und motivierende Art zu verlieren. Sein sichtbares Markenzeichen ist sein Bart, sein unsichtbares Erkennungsmerkmal ist sein niederbayerischer Dialekt.
2019 feierte er als COO sein Comeback bei ondeso, denn was einige von Ihnen bestimmt noch nicht wussten: Er war von 2013 bis 2016 bereits als Abteilungsleiter Professional Services für ondeso tätig. Seit Januar 2025 ist Peter der CEO von ondeso und führt das Unternehmen in dieser Rolle. Was er nun den ganzen Tag macht und wie es ihm bei ondeso gefällt, erzählt er uns in einem Interview.
Team kreatives Chaos oder Team Ordnung?
Ich bin ein großer Fan der Kreativität und von allem was diese anregt und daraus entsteht.
Grundsätzlich bin ich dann aber wohl eher im Team Ordnung.
Wenn es eine Biografie über dich geben würde, welchen Titel hätte sie?
Ich habe von meinen Kommilitonen an der Uni mal ein T-Shirt bekommen mit dem Spruch “Ich kann alles. Außer Hochdeutsch!”. Ich denke das trifft’s. Zumindest kann ich mich für (fast) alles interessieren.
Was schätzt du an der Arbeit bei ondeso?
Zum einen die Freiräume alles mitgestalten und entwickeln zu können. Da ich ondeso schon eine Weile begleite find ich auch den Aufbau eines Unternehmens, die verschiedenen Herausforderungen und Themen sehr spannend. Zudem haben wir ausschließlich Kollegen, mit denen es nie langweilig wird und mit dem Ein oder Anderen treffe ich mich gern auch mal privat zu einem Football-Spiel oder zum Grillen.
Fußball oder Formel 1?
Die kurze Antwort: Formel 1. Fußball nur als Patriot bei Europa- oder Weltmeisterschaften. Die Formel 1 verliert aber auch immer mehr an Attraktivität – da hab ich’s eher mit den Langstreckenrennen der WEC (FIA World Endurance Championship). Mit den ondeso Kollegen ist dagegen eher Football ein Thema. In nahezu jedem Büro sitzt ein Fan eines anderen Teams und da gibt’s montags schon mal Gesprächsbedarf zu Interceptions oder “Hail Marry”-Pässen.
Feierabend! Was ist dein Ausgleich?
Familie und Freunde und alles was damit zusammenhängt. Arbeit im Garten mit meinen Mädels oder Kochen und Grillen mit Freunden. Speziell das Grillen und Smoken von Long-Jobs wie Ribs oder Pulled Pork bis zu 18 Stunden haben’s mir angetan. Und bei allem muss Musik laufen!
Nachdem ich seit 2019 als COO (Chief Operating Officer) die Geschäftsführung bei der Umsetzung der operativen Vorgaben unterstützen durfte, habe ich 2025 die Rolle des CEO (Chief Executive Officer) übernommen. Mein Fokus liegt nun weniger auf dem operativen Tagesgeschäft und stärker auf der strategischen Weiterentwicklung und dem Aufbau des Unternehmens. Martin, unser CTO, und ich teilen uns die Verantwortungsbereiche auf: Während Martin für alles rund um das Produkt verantwortlich ist wie Entwicklung, Testing und Produktmanagement übernehme ich Marketing, Vertrieb und Professional Services. Die administrativen Bereiche betreuen wir in enger Abstimmung.
Einen typischen Arbeitsalltag gibt es eigentlich nicht. Manche Tage sind geprägt von Besprechungen, bei denen ich operative Themen aus verschiedenen Bereichen bearbeite, wir gemeinsam nach Lösungen suchen und Entscheidungen treffen, die mit unseren Unternehmenszielen in Einklang stehen. An anderen Tagen tausche ich mich mit unseren Kunden zu unterschiedlichen Themen aus, arbeite an der Weiterentwicklung des Unternehmens, lege zusammen mit dem Team Produktstrategien fest oder kümmere mich um administrative Aufgaben. Außerdem versuche ich mir zwischendurch immer wieder Zeit zu nehmen für die einfachen, schnellen Entscheidungen. Damit möchte ich sicherstellen, dass unsere Mitarbeiter eigenständig an ihren Projekten weiterarbeiten können und möglichst nicht aufgehalten werden.
Vermutlich als neugierig. Als jemand, der zu jedem Themas etwas weiß oder schon mal was gehört hat, etwas wissen will oder zumindest glaubt etwas zu wissen. Gerade im IT-Bereich habe ich neben meinem Elektrotechnik Studium mit hardwarenahen Themen auch schon einige Positionen durch. Eine Zeit lang habe ich als Delphi-Entwickler ein System zur Daten-Pflege und Auswertung von flugmedizinischen Probanden mit entwickelt und administriert. Ich war IT-Verantwortlicher bei der Bundeswehr und für die Einhaltung der IT-Sicherheit in Waffensystemen verantwortlich. Neben ein paar Jahren Consulting war ich auch IT-Leiter in einem Verlag der neben dem Office-Bereich auch einen Produktionsbereich für Druck und Versand von Zeitungen hatte. Auch in einem Krankenhausverbund hatte ich eine Zwischenstation als Abteilungsleiter in der IT und habe mich dort intensiv mit der Anbindung von Medizingeräten, Datenschutz und Krankenhausinformationssystemen beschäftigt. Wirtschaftswissenschaften habe ich auch studiert und bin immer neugierig auf der Suche, was ich noch Neues lernen könnte.
Als Kind wollte ich “irgendwas mit Computer” machen. Da war mir noch nicht klar, dass es da auch Netzwerktechnik, IT-Sicherheit, Storage-Systeme usw. gibt. Meine Vorstellung war eher das was man unter einem Administrator versteht. Zu ondeso bin ich ursprünglich über eine Bewerbung auf eine Delphi-Programmierer Stelle gekommen. Eigentlich wollt ich meine leitenden Tätigkeiten aus der Bundeswehrzeit fortsetzen, hatte dazu aber im Raum Regensburg nichts Adäquates gefunden und mich daher auf die Programmierer-Stelle beworben, da ich auch mal vier Jahre selbst als Delphi-Entwickler tätig war. Glückliche Fügung war zu dem Zeitpunkt, dass ondeso gerade eine neue Abteilung aufbauen wollte und dafür jemand gesucht wurde, der diese Abteilung aufbaut und leitet. So wurde ich damals zum Abteilungsleiter Professional Services.
Wenn Sie mehr über Peter Lukesch und seine Arbeit bei ondeso erfahren wollen, folgen Sie ihm auf Linkedin.
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